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Total digital? – Eventbranche trifft sich auf der #BoE17

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#BoE17Man nehme: 1 Handy, 1 Ladekabel, 1 Powerbank, 1 Eintrittskarte, 1 Fotoapparat und lade eine App. So ungefähr sah mein Equipment am 18. und 19.  Januar aus. Mein Ziel: Die Best of Events 2017 (#BoE17) in den Dortmunder Westfalenhallen. Ja, sie ist längst auch in der Eventbranche angekommen, die Digitalisierung, aber nie zuvor war sie so greifbar wie in diesem Jahr.

10.300  Besucher, 483 Aussteler aus 13 Ländern und es werden immer mehr. So war in diesem Jahr zum Beispiel das erste mal der Holland Pavillon dabei. Auch der Gemeinschaftsstand der Eventlocations in Hamm war neu.

Hier ein kleiner Roboter, da eine Virtual Reality Demo, dort die neuesten automatisierten Technik-Highlights. Dazwischen ein paar “echte” Künstler, die Musik machen oder wie zum Beispiel das Team der Physkikanten tolle Experimente unterhaltsam und spannend veranschaulicht. Vor allem, was Marketing und Planung angeht, müssen alle, die in dem Business arbeiten, digital vorn dabei sein. Aber was heißt das eigentlich genau und wo kann man sowas lernen?

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Dazu gibt das Studieninstitut Auskunft und bietet großartige Möglichkeiten für alle, die sich im Bereich Events aus- und weiterbilden lassen möchten. Das große Thema am Stand in Halle 7 heißt #careerhub17. Dort erzählt mir Beraterin Katja Poley, dass alle Angebote berufsbegleitend wahrgenommen werden können und Interessenten auch die Möglichkeit haben, in einzelne Kurse hineinzuschnuppern, um sich am Ende für den passenden zu entscheiden. “Bei uns wird persönliche Beratung großgeschrieben”, sagt sie und erwähnt, dass natürlich auch bei der Ausbildung das Thema Digitalisierung eine immer größere Rolle spielt und das Studieninstutut deshalb mit professionellen Dozenten aus diesem Bereich zusammenarbeitet.

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Digitalisierungsmanager bald in jedem Unternehmen?

Und was müssen angehende Eventler mitbringen? “Individualität und Diversität sind unabdingbar.  Alle, die in der Eventbranche arbeiten möchten, müssen das Potenzial mitbringen und auch bereit sein, sich auf Veränderungen einzustellen und trotzdem strukturiert arbeiten“, sagt Sabrina Musenbrock, Head of PR bei der bekannten Agentur VOK DAMS. Sebastian Deeg von der DEEG exhibition & more GmbH bekommt pro ausgeschriebender Stelle schon mal locker 200 Bewerbungen auf den Schreibitsch. “Die Motivation muss mich sofort überzeugen”, sagt er und hasst es, sich die Unterlagen aus 20 einzelnen Dokumenten zusammenzustellen. Solche Kandidaten haben bei ihm keine Chance. Was ich mitnehme? “Agil ist das neue flexibel”, nicht nur beim Nachwuchs, auch bei allen, die schon im Bereich Veranstaltungen arbeiten. Da gehört es im Marketing ganz automatisch dazu, die Kanäle in den sozialen Medien zu pflegen, ebenso, wie ein Techniker sich mit neuesten digitalen Entwicklungen auskennen muss. Wer jetzt Sorge hat, dass sein Job schon bald wegfallen wird, dem sei gesagt, dass es eine so genannte “Ego-Prognose” gibt, die prognostiziert, dass die Digitalisierung weit mehr Arbeitsstellen und neue Berufsarten schafft als abschafft. So vermutet zum Beispiel Michael Hosang, Geschäftsführer des Studieninstituts, dass ein “Digitalisierungmanager” schon in naher Zukufunft so selbstverständlich zu einem erfolgreichen Unternehmen gehören wird wie jetzt ein Marketingmanager.

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Digitale Schokolade? Weit gefehlt!

Und dennoch geht es nicht darum, auf Teufel komm raus alles bloß der Digitalisierung wegen zu digitalisieren. Es muss auch passen und sinnvoll sein. “Wir arbeiten nicht digital losgelöst, sondern schauen immer, was ein Event wirklich unterstützt”, sagt Göran Göhring, Geschäftsführer bei STAGG & Friends.

Ich lasse mich weiter durch die spannende Messe treiben, schaue in die Messe-App, wo gerade wer spricht oder welche Darbietung stattfindet, twittere unter dem Hashtag #BoE17 über meine Erlebnisse und bleibe an einem herrlich nach Schokolade duftenden Stand stehen. Hier läuft alles erstaunlich undigitalisiert, dafür aber sehr charmant und lecker. “Chocolate Island” lautet das Messe-Motto der “Firedancer”. Eine Geschäftsidee über den Geschmacks- und Erlebnissinn zu verkaufen, finde ich gut, lasse mir ein Holzschälchen mit flüssiger Schokolade füllen, platziere Zuckerbuchstaben darauf und kreiere meine eigene Schokolade, die ich schon eine halbe Stunde später fertig in einem schönen Karton verpackt mit nach Hause nehmen kann. Klasse!

Ich lausche dem Gamification-Vortrag von Roman Rackwitz und dem über digitale Visitenkarten von Lars Hahn am Stand von de Boer, nehme am Instawalk der Party Rent Group teil. “In Holland” lasse ich mir ein paar Blumenzwiebeln schenken und rede mit einer netten Dame über Social Media in den Niederlanden. Zwischendurch plaudere ich mit zufällig nach langer Zeit wieder getroffenen Menschen oder mit solchen, mit denen ich mich schon vorher “absichtlich” auf einen Kaffee auf der Messe verabredet habe.

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Vor der gelungenen Best of Events Party im Goldsaal, bei dem mich weniger die Coverband, umso mehr aber die Foodtrucks mit Dim Sum, feinen japanischen Spezialitäten, Burgern und vielen weiteren kulinarischen Highlights begeistern, besuche ich den Ina-Award. Hier wird der Event-Nachwuchs ausgezeichnet, der in diesem Jahr nach einer Vorgabe der Agentur Matt Circus kreative Höchstleistungen vollbracht hat. “Mein zweites Mal mit Ina. Der goldene Arschtritt hat sich gelohnt”, sagt Geschäftsführer Kai Janssen. Denn die Teilnehmer hatten die Aufgabe, gemäß des Mottos #goldenerArschtritt ein Konzepf für ein E-Bike zu entwickeln. Zielgruppe: junge, innovative und dynamische Menschen. Am bestsen gelungen ist dies Sina Weimert, die bereits für die Agentur Voss + Fischer im Einsatz ist. Ihr Ansatz “Rebels on Bike” begeisterte die Jury vollends. Wer im nächsten Jahr dabei sein möchte, sollte die Seite www.ina-award.de im Auge behalten.

Ich freue mich jedenfalls jetzt schon aufs nächste Jahr. Der 10. und 11. Januar 2018  sind vorgemerkt… digital, versteht sich!

Der Beitrag Total digital? – Eventbranche trifft sich auf der #BoE17 erschien zuerst auf MATERNA newmedia BLOG.


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